Warum ist der DigitalPakt Schule wichtig?
Im Zuge der digitalen Entwicklung wird es immer wichtiger, Schülerinnen und Schüler auf die kommenden Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Ein Mangel an digitaler Kompetenz kann für die jüngere Generation erhebliche Nachteile bedeuten: bei der Jobsuche, im Beruf aber auch beim selbstbestimmten Umgang mit digitalen Bildungsmedien.
Eine wesentliche Voraussetzung ist der uneingeschränkte Zugang zum Internet, zu zentralen Lerninhalten und eine moderne Ausstattung der Schulen zur interaktiven Unterrichtsgestaltung. Zudem sind qualifizierte Lehrkräfte erforderlich, welche den Umgang mit digitalen Medien beherrschen und digitale Kompetenzen im Unterricht vermitteln können.
Wie ist die aktuelle Situation?
Viele Schulen setzen schon seit längerem verstärkt digitale Medien im Unterricht ein. Es vereinfacht manche Arbeitsweisen und bietet den Schülern zumindest einen Einblick sowie grundlegende Kompetenzen im Umgang. Ebenso viele Schulen hinken bei der Modernisierung jedoch stark hinterher, vor allem solche in finanziell schwächeren Städten. Bisher konnten die Unterschiede nicht bedingt ausgeglichen werden, auch weil die Zuständigkeit bei den Kommunen bzw. Schulträgern und Bundesländern liegen. Für eine Querfinanzierung durch Bundeskassen im DigitalPakt brauchte es sogar eine Grundgesetzänderung.
Die fragmentierte Digitallandschaft in Schulen sorgt bislang für viele Insellösungen. Dabei ließen sich viele Dienste, Lernplattformen und auch die Administration in übergeordnete Infrastrukturen einbetten, z.B. einheitliche Administration der Schüler-/Lehrer-Benutzerkonten. Gerade Kommunen und Schulträger, die ein paar mehr Einrichtungen verantworten müssen, können so ihre Lehrkräfte entlasten und sogar Kosten senken.
Wie profitieren die Schulen vom DigitalPakt?
Durch den DigitalPakt Schule wurden vom BMBF über fünf Milliarden Euro zur Förderung digitaler Maßnahmen bewilligt. Ein Abruf der Mittel ist seit Juni 2019 möglich. Umgerechnet können die rund 40.000 Schulen in Deutschland mit je 120.000 Euro versorgt werden. Die Ausgaben sind u. a. für Computer, Server, Router, Lern- und Kommunikationsplattformen, interaktive Tafeln sowie eine schnelle Internetanbindung gedacht. Gleiches gilt für den Aufbau einer Systemadministration und der Schulungen der Lehrkräfte.
Die schnelle Umsetzung von IT- und Digitalisierungprojekten hilft dabei aber vor allem den Schulen selbst. Eine modernisierte IT-Landschaft ermöglicht die flächendeckende Nutzung geeigneter und pädagogisch sinnvoller Anwendungen sowie digitaler Unterrichtsmaterialien. Mit einer zentralen digitalen Identität können sich Schüler in jede Anwendung einloggen, aktuelle Informationen und Unterlagen aus einer Plattform beziehen, ihre aktuellen Noten oder den Vertretungsplan einsehen.
Doch dafür sollten zunächst die technischen Voraussetzungen stimmen: vor Ort wie auch in einer übergeordneten Infrastruktur. Denn ohne eine adäquate WLAN-Abdeckung und Breitband-Internetanschlüsse fehlen wesentliche Grundvoraussetzung für die digitale Schule. Die Nutzung zentraler IT-Dienste erfolgt im Idealfall über Rechenzentren auf kommunaler oder Landesebene, um eine Mehrfachbereitstellung auf das Wesentliche zu verkleinern.
Neben den Kosten spielt auch die Verteilung der Fördermittel eine Rolle: Sie dienen primär als digitales Infrastrukturprogramm, nicht zur Anschaffung neuer Endgeräte (für die max. 20 Prozent aller Mittel pro Schulträger aufgewendet werden dürfen). Dies unterstreicht den Trend zur Zentralisierung der Lernangebote, Apps und auch der IT-Administration. So dienen gemeinsame Web-Plattformen als Träger für schulische Apps, Materialien und Informationen, ohne teure Endgeräte für eine ressourcenintensive Nutzung bereitstellen zu müssen.
Wie können wir Sie unterstützen?
Als langjährige IT-Dienstleister und -Beratungsfirma bieten wir allen Kunden ein breites fachbezogenen Wissen über Netzwerkausstattungen, Sicherheit, Datenschutz und zahlreiche weitere IT-Themengebiete. Im Rahmen der Digitalisierung von Schul-IT können wir auch Ihre Einrichtung bei der Ausgestaltung der IT-gestützten Lernumgebung beraten und aktiv unterstützen.
Wir erstellen gemeinsam mit Ihnen ein IT-Konzept, das die pädagogischen Anforderungen und eine realistische Medienentwicklung Ihrer Schule widerspiegelt. Zu unseren Aufgaben zählt auch die Planung von kabelgebundenen und kabellosen Netzwerkzugängen. Ein wesentlicher Teil ist das Management von WLAN Access-Points und die Sicherstellung flächendeckender Breitband-Verbindungen.
Mithilfe des Programms UCS@school der norddeutschen Firma Univention bieten wir Ihnen zudem eine moderne Digitalplattform zur gemeinsamen Bereitstellung und Verwaltung von Apps und Diensten. Wir helfen Ihnen bei der Installation benötigter Dienste, Einrichtung der digitalen Medien, bei der Verwaltung der Benutzerkonten und den gewünschten Schulungen Ihrer Lehrkräfte. Auch bei später auftretenden Fragen und Problemen stehen wir Ihnen gerne kurzfristig zur Seite.
Quellen:
https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.php
https://www.gew.de/bildung-digital/digitalpakt-schule/
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